IFH/Intherm 2018 – Treffpunkt Zukunft

Mit den Themenflächen und Vortragsforen „DIGITAL VERNETZT“ und „Energieeffizientes Bauen“, dem Forum „Handwerk“, den Themenflächen „weiter@Bildung“ und „Innovative Heizungstechnik“ liefert die IFH/Intherm der gesamten SHK-Branche vom 10. bis 13. April 2018 wichtige Informationen und Lösungen.
Dazu fungiert die Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbare Energien in diesem Jahr als perfekte Austauschplattform: Rund 600 Aussteller, darunter alle Branchengrößen, präsentieren ihre Produkte und Innovationen in acht Hallen des Messezentrums Nürnberg.
Fachgespräche auf hohem Niveau sind dabei garantiert. Neuheiten-Rundgänge für Handwerker, Fachplaner und Architekten eröffnen neue Einblicke und bieten wissenswerte Hintergrundinformationen.
die-gebaeudetechnik-de-ifh-intherm-besucher
Im Turnus von zwei Jahren findet die IFH/Intherm statt. 2016 kamen rund 43.000 Besucher

Die SHK-Branche steht vor großen Herausforderungen: Energiewende, Digitalisierung und demografischer Wandel sind aktuelle Themen, die Handwerker, Vertreter von Industrie und Handel, Verantwortliche der Wohnungswirtschaft sowie Fachplaner und Architekten gleichermaßen betreffen und beschäftigen. Auf der IFH/Intherm in Nürnberg sollen die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt werden.

In Diskussionsforen auf Themenflächen und bei den geführten Neuheiten-Rundgängen werden Trends und gesellschaftliche Strömungen sowie innovative Produkte und Lösungen vorgestellt, kompetent aufbereitet und eingeordnet. Der intensive Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern ermöglicht Fachgespräche auf Augenhöhe.

Forum Handwerk

Idealer Treffpunkt für Handwerker ist der Messestand der Fachverbände SHK Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Sachsen mit dem direkt angeschlossenen Forum „Handwerk“. Am Stand der Trägerverbände der IFH/Intherm in Halle 4 (Stand 4.100) starten am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils zwischen 10 und 14 Uhr die geführten Neuheiten-Rundgänge für Handwerker mit fachkundigen Beratern zu sechs verschiedenen Themen:

Wärmeerzeugung (10.00 Uhr), Installationstechnik (10:30 Uhr), Sanitär – Bäder stilsicher planen und (um-)bauen (11:00 Uhr), Wärmeverteilung (13.00 Uhr), Brandschutz (13.30 Uhr) und Lüftung (14:00 Uhr). Die geführten Messerundgänge sind kostenfrei und dauern zirka 90 Minuten. Weitere Infos und Anmeldung über die Messewebsite www.ifh-intherm.de/highlights.

Im Forum „Handwerk“ geht es täglich zwischen 10:00 und 16:00 Uhr um Trends aus dem SHK-Bereich. Von Brandschutz über Wohnraumlüftung und Wasseraufbereitung bis hin zum vernetzten Badezimmer informieren Experten in 20-30-minütigen Vorträgen. Jeden Morgen stehen Themen rund um den Wärmemarkt im Fokus. Dabei geht es um Technik, Politik und Perspektiven im Wärmemarkt, Chancen für das Handwerk durch die digitale Heizung, hybride Wärmepumpensysteme, Brennstoffzellenheizung und das Heizen mit grünem Strom.

die-gebaeudetechnik-de-ifh-intherm-gespräche
Der intensive Austausch zwischen Ausstellern und Besuchern ermöglicht auf der IFH/Intherm Fachgespräche auf Augenhöhe

In unmittelbarer Nähe zum Forum „Handwerk“ befindet sich die neue Themenfläche „Innovative Heizungstechnik“, die der Bundesverband der deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH), ebenfalls ideeller Träger der IFH/Intherm, gestaltet. Neben Informationen zu Energieeffizienz und Erneuerbare Energien im Wärmemarkt präsentiert der BDH gemeinsam mit der EEBUS-Initiative e.V. (Organisation für eine herstellerunabhängige & globale Sprache) den EEBUS-Demonstrator. Der Aufbau zeigt mit besonderem Fokus auf die Wärmepumpe, wie das Zusammenspiel der Komponenten im Haus der Zukunft funktioniert.

Digital vernetzt

Mit dem Schwerpunktthema DIGITAL VERNETZT erweitert die IFH/Intherm ihr Angebot um eines der größten Trendthemen der Gegenwart und Zukunft. Unter dem Motto „Heute ist schon morgen“ zeigt die IFH/Intherm auf der Themenfläche und im Forum „DIGITAL VERNETZT“ (Halle 3A, Stand 3A.323), welche Möglichkeiten die Digitalisierung für die SHK-Branche eröffnet und welche Trends und neuen Arbeitsweisen dadurch entstehen.

Dabei lautet die zentrale Frage, wie die neuen Technologien gewinnbringend eingesetzt werden können: von Projektplanung über Auftragsabwicklung bis hin zu smarter Kundenbetreuung und Marketing. Tägliche Expertentalks im Vortragsforum, individuelle Beratung auf der angeschlossenen Themenfläche und eine Übersicht zu den digitalen Produkten der Aussteller ermöglichen es den Messebesuchern ihr Wissen auf den neusten Stand zu bringen.

Hochkarätige Keynote-Speaker erklären zum Beispiel den optimalen Weg zur digitalen Strategie, erläutern moderne Technologien wie das Building Information Modeling (BIM) und beraten zur erfolgreichen Unternehmensführung im Digitalen Zeitalter.

Digitalexperte Christoph Krause leitet das Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation in Koblenz. In seinem Vortrag „Digitalisierung heißt Service 4.0“ (am Donnerstag, 12.04.2018 um 13:00 Uhr) zeigt er an erfolgreichen Praxisbeispielen aus Unternehmen, wie Digitalisierung zur Chance wird. Umdenken und gestalten sind wichtige Punkte, um digitale Geschäftsmodelle aus bestehenden Prozessen zu starten, digitale Kundenschnittstellen erfolgreich umzusetzen und Geschäftsprozesse zu digitalisieren.

Digitale Produkte gibt es bei den Ausstellern in den Hallen – zur leichten Orientierung sind diese Messestände besonders gekennzeichnet – und auf der angrenzenden Themenfläche DIGITAL VERNETZT.

Mehr Energie für das Bauen

Neu ist die Vortragsinsel „Energieeffizientes Bauen“ (FEEB) in Halle 5. Auf 960 Minuten Fachvorträge kann sich das Fachpublikum freuen. Fachplaner und Architekten stellen hier Best-Practice-Beispiele vor und informieren über neueste Vorschriften. „Der Kunde erwartet bei Neubau und Sanierung ein perfektes Zusammenspiel zwischen Fachplaner, Architekten und SHK-Handwerker. Aus diesem Grund haben wir diese neue Anlaufstelle geschaffen, damit sich die Experten untereinander austauschen können“, erläutert Oliver Gossmann, Projektleiter der IFH/Intherm, das Konzept.

die-gebaeudetechnik-de-ifh-intherm-oventrop
Angeboten werden auf der IFH/Intherm auch geführte Rundgänge sowohl für Planer wie auch für Handwerker
Bilder: GHM

Das Vortragsforum ist zudem Startpunkt für die täglichen, 90-minütigen Führungen zu den Themen „Heizung und Erneuerbare Energien“ (Uhrzeit: 10 Uhr 30) und „Lüftung und Haustechnik“ (Uhrzeit: 13 Uhr 30).

Die Neuheiten-Rundgänge sind speziell auf die Anforderungen von Architekten und Fachplaner zugeschnitten. Eine Anmeldung zu den Rundgängen, die auf maximal zwanzig Teilnehmer begrenzt sind, ist erforderlich: www.ifh-intherm.de/fachplaner.

Einer der Referenten ist Dieter Herz, der sich mit seinem Unternehmen auf energieeffizientes Bauen und Sanieren spezialisiert hat.

Vor dem Hintergrund der EU-Gebäuderichtlinie erklärt er in seinem Vortrag „Haus der Zukunft – PassivhausPlus“, welche Planungsschritte notwendig sind, damit am Ende die Häuser genügend Energie für den Verbrauch von Warmwasser, Heizung, Wohnungslüftung und Strom erzeugen. Herz spricht am Dienstag, den 10. April 2018, von 11 bis 11 Uhr 30.

Mit dem Titel „Getunte natürliche Lüftung“ steht Markus Krauß am Mittwochnachmittag auf der Bühne des FEEB. Im Mittelpunkt seines Vortrags steht der von Transsolar KlimaEngineering betreute Neubau der Mensa des Kreisberufsschulzentrums in Schwäbisch Gmünd. Unter Berücksichtigung der speziellen Anforderungen an ein Klimakonzept einer Mensa setzte das Ingenieurbüro bei diesem 2017 fertig gestellten Gebäude in erster Linie auf natürliche Lüftung. So nutzt das Gebäude zur Kühlung des Bodens ausschließlich die niedrigeren Temperaturen in der Nacht, eine rein natürliche Lüftung.

Am Donnerstag, den 12. April 2018 findet auf dem FEEB der Tag der Wohnungswirtschaft statt. Schwerpunkt bilden Vorträge zu Smart Home und Immobilienwirtschaft. Um 10:45 Uhr erläutert Prof. Dr.-Ing. Viktor Grinewitschus beispielsweise, wie die Digitalisierung das Energiemanagement im mehrgeschossigen Wohnungsbau verändert. Prof. Joseph Pfeuffer berichtet um 12 Uhr von Erfahrungen aus der Praxis mit Smart Home. Dabei geht es um Akzeptanz, Geräte, Kosten und Nutzung.

Aus Berlin kommt Nina Hell am Messefreitag auf die IFH/Intherm. Die Architektin vom Büro Hell Architekten – ein Büro, das sich auf energieeffiziente Gebäudeplanung für Neubau und Sanierung spezialisiert hat – spricht über energieeffizientes Sanieren mit Schwerpunkt Haustechnik. (Uhrzeit 11 Uhr 30 bis 12 Uhr).

Das aktualisierte Vortragsprogramm auf dem Forum Energieeffizientes Bauen ist auf www.ifh-intherm.de einsehbar.

Aus- und Weiterbildung

Für Wettkampfstimmung auf der Messe sorgt die Live-Qualifikation zu den Euroskills der Europameisterschaft der Berufe in Budapest auf der Themenfläche „weiter@Bildung“. Hier zeigt der SHK-Nachwuchs sein Können. Die besten Klempner und Anlagenmechaniker treten jeweils gegeneinander an, um sich die begehrte Teilnahme zu sichern.

In Kooperation mit der Meisterschule Nürnberg, der Innung Nürnberg/Fürth und der Hochschule Esslingen bekommen Auszubildende der Gewerke alle wichtigen Informationen rund um Aus- und Weiterbildung.

Allgemeine Informationen

die-gebaeudetechnik-de-ifh-intherm-hallenplan
Hallenplan IFH/Intherm 2018
Bild: GHM

Die IFH/Intherm hat von Dienstag, 10. bis Freitag, 13. April 2018 von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Vergünstigte Online-Tickets sind im Internet unter www.ifh-intherm.de/tickets zum Preis von 18 Euro erhältlich.

Auf der Messewebsite und mit Hilfe der IFH/Intherm-App können sich Besucher außerdem über Aussteller, Hallenpläne, Vortragsprogramm und Anreise informieren.

Acht Hallen für das gesamte Spektrum von Sanitär, Heizung, Klima und Erneuerbaren Energien belegt die IFH/Intherm auf dem Nürnberger Messegelände:

Halle 3: Werkstatteinrichtung, Werkzeuge, Fahrzeuge • Klempnertechnik

Halle 3A, 4A und 4: Erneuerbare Energien und Heizungstechnik

Halle 5: Klima- und Lüftungstechnik • Pumpen • Mess-, Prüf-, Steuer-, Regelgeräte • Wasserbehandlung

Halle 6: Flächenheizsysteme • Armaturen • Heizkörper • Mess-, Prüf-, Steuer-, Regelgeräte

Halle 7 und 7A: Sanitärtechnik • Rohre und Zubehör • EDV, Büroausstattung

Zu erreichen sind die Messehallen der IFH/Intherm über die Eingänge Ost und Süd. Ein kostenfreier Busservice von der U-Bahn-Haltestelle Messezentrum ist eingerichtet. Die Haltestelle ist mit der U1 in direkter Verbindung ab dem Hauptbahnhof in acht Minuten zu erreichen.

Weitere Info → IFH/Intherm

Messeneuheiten

Kompakte Wärmepumpen

die-gebaeudetechnik-de-panasonic
Die Kompakt-Systeme der neuen H-Serie können ohne Kälteschein installiert werden
Bild: Panasonic

Panasonic präsentiert auf der IFH/Intherm 2018 u.a. die Aquarea Kompaktsysteme, die ohne Kälteschein installiert werden können sowie die neue Aquarea Service-Cloud, eine Fernwartungsplattform, die es Fachbetrieben ermöglicht, Aquarea-Wärmepumpen-Systeme über das Internet zu warten.

Die Kompaksysteme der neuen H-Serie wurden für Installateure entwickelt, die Luft-Wasser-Wärmepumpen schnell und ohne Kälteschein installieren möchten, ohne dabei auf die Vorteile der bewährten Panasonic Aquarea-Produktreihe zu verzichten. Die kompakten Aquareas sind als Monoblock aufgebaut, d. h. der komplette Kältekreis ist in der Außeneinheit integriert. Das bedeutet: Im Laufe der Installation sind keinerlei Arbeiten am Kältekreis notwendig.

Die neuen Kompaktsysteme der H-Generation sind wie bereits ihre Vorgänger optimal für den Einsatz in Wohnhäusern genauso wie  für kleinere Gewerbeimmobilien geeignet, arbeiten dabei aber noch effizienter. Das Gerät der LT-Reihe mit 5 kW Leistung erreicht beispielsweise einen SCOP von 5,05 (W35/Avg). Natürlich können die Kompaktsysteme der H-Serie, wie alle Aquarea-Wärmepumpen, über eine Flächenheizung kühlen. Und auch das machen sie mit einem hohen EER von 3,28 (A35/W7) äußerst sparsam. Es gibt die LT-Modelle mit 5, 7 und 9 kW. Um für größere Gebäude gerüstet zu sein, ist ab April 2018 auch die kompakte T-CAP-Baureihe mit 9, 12 und 16 kW lieferbar.

Daneben stellt Panasonic die neue Aquarea Service Cloud  vor. Damit können Fachhandwerksbetriebe über das Internet auf Aquarea-Wärmepumpen zugreifen und ihren Kunden Monitoring- und Fernwartungsleistungen anbieten. Die Aquarea Service Cloud unterstützt den Fachhandwerker zudem dabei, Reparatur- und Wartungsaufgaben möglichst effizient abzuwickeln. Mit der Service-Cloud muss der Fachmann vor Ort nicht erst das Problem suchen, sondern hat bereits die detaillierte Fehleranalyse zur Hand. Die Aquarea Service-Cloud ist für Fachhandwerker und Endkunden kostenlos.

Panasonic auf der IFH/Intherm in Halle 3A, Stand 3A.214

 

Neuer Wärmepumpenspeicher

die-gebaeudetechnik-de-citrinsolar
Der WP Fresh-Systemspeicher wurde für die Zusammenarbeit mit Wärmepumpen optimiert
Bild: CitrinSolar

Der neue WP Fresh Wärmepumpenspeicher erweitert die Systemspeicherfamilie des Solarthermie- und Speicherherstellers CitrinSolar um einen Spezialisten, der für die Zusammenarbeit mit Wärmepumpen optimiert wurde. Dazu trägt unter anderem die hydraulische Schichtbox bei. Sie sorgt dafür, dass der Vorlauf der Wärmepumpe direkt an den Heizkreis weitergeleitet wird. Dadurch wird die Strömung im Speicher stark reduziert und die thermische Schichtung erhalten.

Dies gilt gleichermaßen für Wärmepumpenheizungen im Neubau, die mit niedrigen Temperaturen um die 35 °C arbeiten, um z. B. Fußbodenheizungen zu beschicken, als auch für Hochtemperatur-Wärmepumpensysteme, die im Bestand vorhandene Hochtemperatur-Radiatoren versorgen müssen. An den Speicher lassen sich optional zwei Heizkreise anschließen. Für eine effiziente und hygienische Warmwasserbereitung setzt der WP Fresh auf das hauseigene Frischwassermodul.

Wie alle Geräte der CS Systemspeicherfamilie, zielen auch die WP Fresh-Wärmepumpenspeicher darauf ab, dem Fachhandwerker das Leben zu erleichtern. Die Geräte sind vergleichsweise einfach zu transportieren, da die Faservliesisolierung mit wenigen Handgriffen abgenommen und wieder angebracht werden kann. Dank des Plug-and-play-Prinzips werden alle notwendigen Komponenten als Anbaugruppen geliefert und einfach an die bereits dafür vorgesehenen Anschlüsse angedockt. Das verkürzt die Montagezeiten immens und sorgt für ein sauberes Installationsbild.

Für eine kompakte und aufgeräumte Optik der Gesamtanlage sorgt zudem, dass alle Anschlüsse von oben zugeführt werden und die durchdachte Innenverrohrung einen Großteil der Installation im Speicher verschwinden lassen. Bauteile, die außerhalb des Speichers montiert werden müssen, werden durch eine Abdeckhaube aus Metall kaschiert.

Die WP Fresh Wärmepumpenspeicher sind mit einem Nennvolumen von 828 bzw. 929 Litern erhältlich. Dabei benötigt die größere Variante nicht mehr Stellfläche, sondern unterscheidet sich lediglich durch die Höhe. Beide Varianten finden mit einer Stellfläche von gerade einmal 1 m² so praktisch überall Platz.

Citrin Solar auf der IFH/Intherm in Halle 4A, Stand  4A.003

 

Flexibel für Neubauten und Renovierungen

Zentrale Lüftungssysteme bieten gegenüber dezentralen Anlagen viele Vorteile. Bislang konnten sie in vielen Altbauten jedoch nicht nachgerüstet werden. Der Grund: Die Voraussetzung für ihre Installation ist in der Regel das Vorhandensein einer abgehängten Decke, die genügend Platz für die Verlegung von Rohren und Anlagen bieten muss.

Die Blauberg Ventilatoren GmbH hat nun ein Luftverteilungssystem mit flexiblen Lüftungsrohren aus Kunststoff entwickelt, die dank ihrer kompakten Konstruktion schon in gering abgehängten Decken installiert werden können. Auch eine Unterputzverlegung an Decken, Wänden oder Böden ist mit BlauFast möglich, lediglich die Zu- und Abluftgitter bleiben dabei sichtbar, was insgesamt in Innenräumen für eine unauffällige Optik sorgt.

die-gebaeudetechnik-de-blauberg-ventilatoren
Die hohe Flexibilität des gesamten Systems ermöglicht es, dass die Lüftung individuell an die Anforderungen jedes einzelnen Raumes angepasst werden kann.
Bild: Blauberg Ventilatoren GmbH

Die wesentliche Komponente des modularen Luftverteilungssystems BlauFast  sind kompakte, halbstarre Lüftungsrohre mit einem Durchmesser von 75 mm, die mittels Koextrusion aus hochwertigem, robustem Kunststoff gefertigt werden und deshalb sehr stabil und flexibel sind. So lassen sich die Rohre einerseits leicht verbiegen – der Biegeradius liegt bei 150 mm – und können ohne Spezialwerkzeug installiert werden. Andererseits sind sie deformationsbeständig und zeichnen sich durch eine Belastungsfähigkeit von 8 kN/m² aus, was beispielsweise bei Betondecken von Vorteil ist.

Luftverluste sind bei diesem System ausgeschlossen: Für eine Dichtheit der Klasse C sorgt ein Dichtring; mit dem Verschlussring und dem Anschlussstutzen wird das Rohr zuverlässig fixiert. Zudem sind BlauFast-Lüftungsrohre mit einer glatten Innenfläche versehen, wodurch der Luftwiderstand minimiert und die Lüftungseffizienz erhöht wird. Auch die Reinigung wird so vereinfacht. Zu- und Abluftrohre benötigen keine zusätzliche Wärmedämmung, da die Differenz zwischen der Lufttemperatur im Lüftungsrohr und der Außenlufttemperatur gering ist.

Aufgrund der Sterntopologie werden alle Zu- beziehungsweise Abluftventile unabhängig voneinander von einem zentralen Punkt aus versorgt. Das System kann dabei flexibel an den Luftbedarf in den einzelnen Räumen angepasst werden; die maximale Luftmenge pro Rohr beträgt 30 m3/h. Ist gemäß DIN-Norm in einem Raum ein höherer Volumenstrom notwendig, werden die Rohrleitungen entsprechend ausgelegt: So müssen beispielsweise bei einem Volumenstrom von bis zu 60 m3/h lediglich zwei Rohre und ein Ventil verbaut werden, um die Vorgaben zu erfüllen.

Das Luftverteilungssystem BlauFast, das zusammen mit weiteren Produkten in Nürnberg vorgestellt wird, lässt sich zudem mit den Lüftungsanlagen der Komfort-Serie von Blauberg kombinieren. Dabei handelt es sich um Anlagen mit Wärmerückgewinnung.

Blauberg Ventilatoren auf der IFH/Intherm in Halle 5, Stand 5.310

 

Umweltschutzlösungen mit digitaler Unterstützung

die-gebaeudetechnik-de-mall-maulwurf
Wie sein großer Bruder arbeitet auch der Maulwurf E3 nach dem Prinzip der „Entnahme von oben“
Bild: Mall

Auf der IFH/Intherm zeigt die Mall GmbH an ihrem Planer-Infopoint, wie sie Planungsbüros und Behörden künftig noch besser mit digitalem Service unterstützen will:

Der Komplettanbieter mit Hauptsitz in Donaueschingen setzt auf Lösungen für den Umwelt- und Klimaschutz und ist dabei, seine Angebote für Architektur- und Ingenieurbüros sowie ausschreibende Stellen noch stärker auf deren Bedürfnisse auszurichten.

Über alle Produktbereiche hinweg bietet Mall Planern und ausschreibenden Stellen schon heute umfangreiche Unterstützung in Form von Ausschreibungstexten, Bemessungsprogrammen, Zulassungen, technischen Daten sowie einem individuellen CAD-Zeichenservice.

In Nürnberg stellt Mall auf seinem Messestand dazu ein völlig neues Bemessungsprogramm für die zuverlässige Auslegung von Pelletspeichern vor.

Ebenfalls auf der IFH/Intherm zeigt Mall seinen Pelletspeicher mit dem neuen Maulwurf 3000 – E3 mit automatischer Hebevorrichtung, der mit Hilfe seiner sensorbasierten Steuerung jedes Pelletlager unabhängig von der Lagergeometrie zuverlässig entleert.

Mall auf der IFH/Intherm in Halle 4A, Stand 102

 

Platzsparende Pelletheizung mit bis zu 16 kW Wärmeleistung

die-gebaeudetechnik-de-oekofen
Die neue Generation der Pellematic Compact verfügt  über die effiziente ecc-Verbrennungstechnologie und erreicht Wirkungsgrade von bis zu 96,7 %
Bild: ÖkoFEN

Die besonders platzsparende Pellematic Compact gehört seit letztem Jahr zum breiten Produktportfolio von ÖkoFEN. Nun stellt der Hersteller 2018 die neue Generation dieser Pelletheizung vor – mit Leistungsgrößen bis zu 16 kW.

Die Pellematic Compact hat jetzt sogar auf nur 0,5 m² Stellfläche Platz und eignet sich somit selbst für klein dimensionierte Heizungskeller. Durch die neuen Leistungsgrößen ist die Kompaktklasse von für nahezu jedes Einfamilienhaus geeignet, ob im Falle einer Heizungssanierung oder im Neubau. Darüber hinaus verfügen alle Kessel über die bewährten Vorteile von ÖkoFEN wie der hocheffizienten ecc-Verbrennungstechnologie oder der intelligenten Vernetzung über Smartphone, Tablet & PC.

Neben ihrer äußerst platzsparenden Bauweise ist die Pellematic Compact mit den Leistungsgrößen von 10, 12, 14 und 16 kW nun noch flexibler im Einsatz. Die Konstruktion des Kessels wurde weiter optimiert, so dass Fachbetriebe und Verbraucher mit höherem Komfort in Montage und Betrieb rechnen können.

Durch die intelligente Anordnung aller Zu- und Ableitungen kann die Pelletheizung wahlweise eck- oder wandbündig aufgestellt werden. Außerdem ist die Einbringung des Kessels per Treppensteiger oder Sackkarre durch besonders schmale Türen von nur 66 cm Breite möglich. Für noch kleinere Durchgänge lässt sich die Verkleidung mit wenigen Handgriffen abnehmen. Das macht die Planung einfach und erlaubt die Installation auch in kleinen Heiz- und Technikräumen.

Durch die ecc-Verbrennungsregelung (efficient combustion control) bestehend aus Multisegment-Brennteller, Flammraumfühler und Unterdrucküberwachung erreicht der Pellematic Compact Wirkungsgrade von bis zu 96,7 %. Dank eines speziell entwickelten Wärmetauschers wird zudem ein Betrieb mit niedrigen Abgastemperaturen bis zu 70 °C ermöglicht, was für zusätzliche Heizkostenersparnis sorgt. Der kompakte Kesseltyp ist auch zur Handbefüllung mit separatem 180 kg Vorratsbehälter erhältlich.

Durch die Vernetzung der Pelletheizung mit dem Internet ist eine besonders flexible Regelung möglich: So wertet der Pelletronic Touch Regler Online-Wetterdaten aus und kann damit abhängig von der zu erwartenden Sonneneinstrahlung die Pelletheizung optimal steuern.

ÖkoFEN auf der IFH/Intherm in Halle 4A, Stand  4A.100

Innovations-Zentrum Pellets

die-gebaeudetechnik-de-depi
Die neuesten Fachinformationen rund um das Heizen mit Pellets erhält der Messebesucher beim Pellets-Inovationszentrum

Wie schon in den vergangenen Jahren wird es auch auf der diesjährigen Messe IFH/Intherm in Nürnberg ein Innovations-Zentrum Pellets geben. Auf dem DEPI-Stand  dreht sich vom 10. bis 13. April 2018 alles rund um die kleinen Presslinge und andere moderne Holzbrennstoffe wie Hackschnitzel und Holzbriketts.

Hingucker ist wie immer das Pelletsofa. Wer dessen Gewicht richtig schätzt, kann ein iPad gewinnen. Auf dem aus Pelletsäcken gebauten Möbelstück können Pelletheizer sich und ihren vom Messegang schmerzenden Füßen ein wenig Ruhe gönnen. Wer möchte, kann auch an der derzeit laufenden DEPI-Kundenumfrage teilnehmen und so seine Chance auf ein Wochenende im Pellethotel oder 10 x 3 Tonnen ENplus-Pellets sichern.

Für die neuesten Fachinformationen rund um das Heizen mit Pellets ist natürlich auch gesorgt: Am Dienstag, 10. April und Freitag, 13. April hält DEPI Geschäftsführer Martin Bentele auf dem „Forum Handwerk“ einen Vortrag zum „Heizen mit Pellets für die Energiewende in Neubau und Bestand“. Beginn am Dienstag ist um 15.20 Uhr und am Freitag um 13.20 Uhr. Am Donnerstag, dem 12. April ab 16.00 Uhr lädt das DEPI Branchenvertreter und Pelletfachbetriebe auf einen kleinen Umtrunk am Stand ein.

DEPI  auf der IFH/Intherm in Halle 4, Stand 4.222