Der Austausch ineffizienter Umwälzpumpen kann die Energieeffizienz von weltweit 200 Millionen Haushalten verbessern. Dies entspricht einem möglichen Einsparpotenzial in Höhe des jährlichen Energieverbrauchs von Portugal.
Umwälz- und Zirkulationspumpen in Zentralheizungssystemen haben das Potenzial zur Verbesserung der Energieeffizienz in weltweit 200 Millionen Haushalten1. Durch den Austausch alter Pumpen gegen neue, effizientere Modelle, könnten weltweit jedes Jahr rund 53,5 Terrawattstunden (TWh) Energie eingespart werden – das entspricht dem jährlichen Energieverbrauch Portugals.

Bild: Grundfos
In einem durchschnittlichen EU-Haushalt entfallen 60 Prozent des Energieverbrauchs auf die Heizungsanlage. Umwälz- und Zirkulationspumpen sind nach Gefriergeräten und Wäschetrocknern die Geräte mit dem dritthöchsten Stromverbrauch. Eine Effizienzsteigerung durch den Austausch veralteter Pumpen in 200 Millionen Haushalten würde daher sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht zu enormen Verbesserungen führen.
Vor allem Verbraucher würden von diesen Einsparungen profitieren. Im vergangenen Jahr waren allein in Europa mehr als 34 Millionen Menschen von Energiearmut betroffen. Ein kürzlich von Grundfos in Zusammenarbeit mit dem Centre for Economics and Business Research (Cebr) erstellter Report ergab, dass sich 60 Prozent der Befragten in Großbritannien und in Deutschland um steigende Energiekosten sorgen, während 25 Prozent Stromausfälle befürchteten.1
Bedingt durch Energiearmut können sich viele Menschen den Umstieg auf Elektrofahrzeuge, Wärmepumpen und andere energieeffiziente Geräte nicht leisten, mit deren Hilfe die einzelnen Länder bis 2050 das Netto-Null-Emissionsziel zu erreichen planen. Verbraucher müssen daher die Möglichkeit bekommen, sofortige und dauerhafte Verbesserungen zu erzielen, die ihre Finanzen nicht noch zusätzlich belasten.
Der Austausch von alten Umwälz- und Zirkulationspumpen ist für Installateure einfach zu handhaben und macht sich gleichzeitig für einen deutschen Verbraucher innerhalb von nur drei Jahren durch die Reduzierung des Energieverbrauchs bezahlt.
Morten Bach Jensen, CEO von Domestic Building Services bei Grundfos, kommentiert:
„Wir müssen dringend versuchen die Probleme im Energiebereich an der Wurzel zu packen und die Energieeffizienz zu verbessern, damit wir die Nachfrage steuern und Versorgungsunterbrechungen abfedern können. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, die Energieeffizienz in den Haushalten zu steigern und dadurch den Druck auf die Energieversorgung und die finanzielle Situation der Hausbesitzer zu verringern. Dafür muss aber zuerst ein Bewusstsein für die vorhandenen Möglichkeiten geschaffen werden. Der Austausch einer alten Umwälz- und Zirkulationspumpe gegen ein neueres, effizienteres Modell ist die wichtigste Maßnahme, mit der Haushalte ihre Energieeffizienz auf kostengünstige Weise verbessern können. Dadurch wird sowohl eine unmittelbare als auch eine langfristige Wirkung geschaffen, die viele Menschen und auch der Planet dringend benötigen.“
1 Die firmeneigene Studie, die den geschätzten Anspruch auf 200 Millionen Umwälz- und Zirkulationspumpen stützt, wurde von Grundfos intern durchgeführt. Die Studie verwendet ein internes Modell und wird durch die Verkaufs- und Marktdaten des Unternehmens ergänzt. Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier: www.200millionpossibilities.com
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